Narben, die keiner sieht (2001)
Beschnittene Frauen in Deutschland
Regie: Renate Bernhard und Sigrid Dethloff
Dauer: 29 Min
Sprache: Deutsch
Kurzbeschreibung:
Am Beispiel von vier Frauen aus Afrika, die in Deutschland mit unsicherem Aufenthaltsstatus leben, zeigt der Film was Beschneidung für Mädchen und Frauen bedeutet. Der Betrachter erfährt, wie die z.T. Jahrtausende alten Beschneidungsrituale letztendlich auf die Urangst des Mannes vor der Untreue der Frau zurückgehen, und wie die Frauen sich dem unterworfen haben. Mythen und Legenden wurden geschaffen, welche die Beschneidung verklären und den Glauben untermauern, es handele sich hierbei um eine religiöse Pflicht. Im Film kommen neben den Betroffenen auch eine Frauenärztin, eine Mitarbeiterin von amnesty international und ein Rechtsanwalt zu Wort.
Themen: weibliche Genitalbeschneidung, Emanzipation, Menschenrechte, Weltanschauungen, Tradition
Fächer: Deutsch, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Sozialkunde, Politische Bildung
Zielgruppe: Sek I: ab Klasse 8