Länderinfos

Nigeria: Studie Social Determinants of Female Genital Mutilation Practices among Married Women in Ilorin West Local Government, Kwara State

11.06.2025
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Diese Studie untersuchte die sozialen Determinanten von FGM bei verheirateten Frauen in Ilorin West local government of Kwara state. Für die Studie wurde ein deskriptives Forschungsdesign verwendet. Die Grundgesamtheit waren verheiratete Frauen in Oro, Kwara State. Die Stichprobe für diese Studie bestand aus 142 verheirateten Frauen aus Haushalten in Oro, Kwara State, Nigeria, die nach dem Verfahren der Zufallsstichprobe ausgewählt wurden. Weiterlesen

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Vorlagebeschluss des Bundessozialgerichts zu § 3a Abs. 1 Nr. 2 lit. b und Abs. 2 Nr. 2 lit. b Asylbewerberleistungsgesetz

28.04.2025
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Die „Wissenschaftlichen Dienste“ des Bundestages haben sich mit diesem Thema beschäftigt:

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) befasst sich aktuell mit der Frage, ob § 3a Abs. 1 Nr. 2
lit. b und Abs. 2 Nr. 2 lit. b Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) in der Fassung des Art. 1
Nr. 5 Drittes Gesetz zur Änderung des AsylbLG mit dem Recht auf ein menschenwürdiges Exis-
tenzminimum aus Artikel 1 Abs. 1 in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip aus Artikel 20
Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) vereinbar sind, soweit für eine in einer Aufnahmeeinrichtung ge-
mäß § 44 Abs. 1 Asylgesetz (AsylG) oder in einer Gemeinschaftsunterkunft gemäß § 53 Abs. 1
AsylG lebende, alleinstehende erwachsene Person lediglich ein Bedarf in Höhe der Regelbedarfs-
stufe 2 anerkannt wird.

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Studie: Konzeption und Umsetzung gendertransformativer Ansätze in der Entwicklungszusammenarbeit

03.04.2025
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Diese Studie soll als zusammenfassende Bestandsaufnahme die derzeitige Praxis des Umgangs mit feministischer EZ (FemEZ) sowie der Umsetzung gendertransformativer Zielsetzungen und Maßnahmen nebst ihren bisher zu beobachtenden Wirkungen in der deutschen und internationalen EZ dokumentieren, analysieren und daraus Schlussfolgerungen für die deutsche staatliche EZ ableiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Studie liegen auf den EZ-Bereichen Ernährungssicherung, Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes. Regional liegt der Fokus größtenteils auf den
Schwerpunktländern der BMZ-Sonderinitiative „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“, also vor allem auf Afrika und Süd- sowie Südostasien.

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UK: Viereinhalb Jahre Haft wegen geplanter FGM/C

04.10.2024
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Weil er ein junges Mädchen zur Genitalverstümmelung ins Ausland schicken wollte, hat ein Gericht im mittelenglischen Nottingham einen Mann zu viereinhalb Jahren Gefängnishaft verurteilt. Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldet, sagte die Richterin bei der Urteilsverkündung: »Was Sie getan haben, was Sie geplant hatten, war barbarisch«. Die Tat verlange nach einer abschreckenden Strafe.

SPIEGEL

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Studie zur Situation in Österreich erschienen

24.09.2024
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Bernhard Schöffmann von der FGM C Koordinationsstelle Österreich/Männerspezifische Maßnahmen, sandte uns die Information, dass folgende Studie erschienen ist:

Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C) in Österreich – Eine Mixed-Methods-Studie der Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health, Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin, Unit Medical Anthropology und Global Health

Der auf einer statistischen Hochrechnung basierenden Schätzung zufolge gibt es in Österreich knapp 11.000 von FGM/C Betroffene, zwischen 1.700 und 3.000 weitere Mädchen gelten als von FGM/C bedroht. Die Hälfte der Betroffenen dürfte dabei aus Ägypten stammen, etwa ein Viertel aus Somalia, dahinter folgen eine Vielzahl anderer Länder (u.a. Nigeria, Äthiopien, Irak, Sudan). Zeitpunkt und Form der Beschneidung unterscheiden sich dabei ebenso wie die Begründungen je nach Herkunft.

Die Studienergebnisse zeigen auch, dass viele Gesundheitsfachkräfte in Österreich nicht ausreichend über FGM/C und die entsprechenden Gesetze informiert sind. Empfohlen wird daher eine verbesserte Ausbildung des Gesundheitspersonals und ein Ausbau der ganzheitlichen Versorgung, einschließlich Dolmetscher- und psychologischer Unterstützung. Zusätzlich zeigt die Studie auf, welche Folgen der Wissensmangel in den Communitys, vor allem in Bezug auf die rechtliche Lage bezüglich FGM/C in Österreich, hat.

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Nigeria: Missbrauch und FGM_C in Waisenhäusern

08.06.2024
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In Nigeria werden einige Waisenhäuser des illegalen Adoptionshandels, sexualisierter Gewalt an Kindern und Mädchenbeschneidung verdächtigt, meldet die National Agency for the Prohibition of Trafficking in Persons (NAPTIP) Quelle

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Niederlande: Prävention in den Schulen

28.05.2024
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Pharos, das landesweite Wissensnetz für soziale Themen in den Niederlanden hat den Aufruf an die Schulen veröffentlicht, um sie auf die Gefahren während der Ferien und den Umgang mit Neuankömmlingen vorzubereiten.

Darin enthalten ein „Signalleitfaden weibliche Genitalbeschneidung für Lehrkräfte“

Interessant sind die Anzeichen, die auf eine drohende oder vollzogene Beschneidung bei einem Mädchen hinweisen können. Interessant ist der Satz „Starten Sie den Meldecode und folgen Sie den Schritten. Wenden Sie sich gemäß Schritt 2 des Meldekodex an den FGM-Aufmerksamkeitsbeauftragten der Schule oder von Veilig Thuis (Sicheres Zuhause),  um die Anzeichen zu besprechen und zu sehen, was für jede Situation der beste Ansatz ist. Dies kann anonym erfolgen. Rufen Sie im Falle einer akuten Bedrohung sofort Hilfe und wenden Sie sich an die regionale Veilig Thuis-Organisation in Ihrer Nähe, die 24/7 unter 0800-2000 oder über die Website www.vooreenveiligthuis.nl erreichbar ist.

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28. Mai – Internationalen Tag für Frauengesundheit

28.05.2024
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Der WInternationale Aktionstag für Frauengesundheit“ findet jährlich am 28. Mai statt und macht auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit von Frauen aufmerksam. Unter dem Motto „Our health, our rights, our lives“ unterstützen weltweit zahlreiche Menschen- und Frauenrechtsorganisationen diesen Aktionstag.

Der Aktionstag geht auf die 4. „Internationale Konferenz zur Frauengesundheit“ 1987 in San José, Costa Rica, zurück. Im Anschluss rief die Bewegung für Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte einen Arbeitstag aus, um Frauenthemen stärker in den Fokus zu rücken. Das lateinamerikanische und karibische Frauengesundheits-Netzwerk beschloss daraufhin, einen „Internationalen Tag für Frauengesundheit“ ins Leben zu rufen.

Ziele sind es, ein Bewusstsein für die besonderen gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen zu schaffen, Hindernisse zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Frauengesundheit anzustoßen. Unter dem Motto „Our health, our rights, our lives“ setzen sich zahlreiche Organisationen weltweit dafür ein.

Durch Veranstaltungen, Vorträge und Berichterstattungen soll die Öffentlichkeit für diese frauenspezifischen Gesundheitsthemen sensibilisiert und Verbesserungen auf den Weg gebracht werden:

  • ein Bewusstsein für die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse von Frauen schaffen
  • Hindernisse identifizieren, die der Frauengesundheit im Wege stehen
  • Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit von Frauen zu verbessern
  • auf prekäre Frauenthemen wie Brustgesundheit, Gebärmutterhalskrebs und Genitalverstümmelung aufmerksam machen
  • die Enttabuisierung der Menstruation und Gendermedizin vorantreiben
  • die reproduktiven Gesundheit und Rechte von Frauen stärken
  • einen sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen und Konfliktberatung gewährleisten

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Statistik: FGM Data-Broschüre Unicef 2024

28.05.2024
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Diese Veröffentlichung enthält die neuesten Daten über den Status von FGM_C. Sie schildert in Zahlen die Geschichten von Millionen von Mädchen und Frauen, die, im Gegensatz zu den drei Jugendlichen in Sierra Leone, die Praxis überlebt haben, und die Millionen weiterer die weiterhin gefährdet sind. Die internationale Gemeinschaft und die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich verpflichtet eine Welt zu schaffen, in der kein Mädchen an weiblicher Genitalbeschneidung stirbt, und kein Mädchen die Folgen zu ertragen hat, indem sie sich verpflichtet haben FGM bis zum Jahr 2030 in den Zielen für nachhaltige Entwicklungsziele. Die Abschaffung dieser schädlichen Praxis ist möglich, wie die folgenden Seiten zeigen. Aber es erfordert
nachhaltiges und konzertiertes Engagement mit praktizierenden Gemeinschaften.

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Äthiopien: FGM_C im Judentum

27.05.2024
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Im Judentum denken wir gerne, dass weibliche Genitalverstümmelung ein Problem „anderer“ ist, aber leider ist es das nicht. Es gibt eine Sekte äthiopischer Juden, die als Falashas oder Beta Israel bekannt ist und regelmäßig Genitalverstümmelung bei Frauen praktiziert. Diese Praxis basiert nicht auf den Lehren der Tora, bietet keine gesundheitlichen Vorteile und muss beendet werden.

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