AKTUELLES - Seite 8

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Sudan: UNICEF Talking to Men’s Clubs

24.03.2023
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UNICEF Talking to Sudanese Men’s Clubs About Female Genital MutilationMarch 28, 2023 9:14 AMHenry WilkinsThe code has been copied to your clipboard. The World Health Organization says about 87% of Sudanese females between ages 15 and 49 have undergone female genital mutilation, one of the highest rates in the world. A project by the U.N. children’s agency, UNICEF, is targeting sports clubs to engage men and boys in the fight against the practice. Henry Wilkins reports from Khartoum, Sudan.

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Medizin: Fallbeispiel – Weibliche Genitalverstümmelung und Osteopathie

21.03.2023
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Detailliert wird ein Fallbeispiel dargestellt. Key words: Osteopathie – Menstruationsbeschwerden – unerfüllter Kinderwunsch – rezidivierende pelvine Infektionen – Schwangerschaftskomplikationen – Trauma – Uterusanteversion

Praxis | Fallbeispiel
Christine Bauer
DO – Deutsche Zeitschrift für Osteopathie 2023; 21(02): 24-27
DOI: 10.1055/a-1996-7101

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Löscht Facebook keine Pro-FGM-Posts?

18.03.2023
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Eine Ägypterin hat entdeckt, dass Facebook gefährliche Posts zulässt

Die Ägypterin Nadine Elsayed hat entdeckt, dass Facebook Werbungen von Kliniken nicht löscht, die weibliche Genitalbeschneidungen anbieten. „Für die meisten von uns Frauen, die in verschiedenen afrikanischen Ländern leben, ist die Bedrohung durch FGM real.“ Wie aber kann es sein, dass etwas, „das so offensichtlich falsch ist und so mühelos als Verbrechen gegen Frauen und Kinder erkennbar ist“ von den Inhaltsprüfern von Meta nicht gelöscht wird? „Als ich versuchte, Kommentare zu melden, die FGM unterstützen und illegale Kliniken fördern, die sie durchführen – was gegen zwei aufgeführte Gemeinschaftsstandards verstößt; nämlich Anstiftung zu Gewalt und Gefährdung von Kindern – stimmte Facebook dem nicht zu.“

Sie suchte weiter und fand: „Ein Beitrag nach dem anderen, in dem alle Vorzüge einer Praxis angepriesen wurden…. In den Beiträgen wurde sogar für illegale Kliniken geworben, in die Eltern ihre jungen Mädchen unfreiwillig bringen können, damit sie sich dem Eingriff durch nicht zugelassene oder zugelassene Mediziner unterziehen.“

Sie meldete ihre Recherche und erhielt eine Nachricht von Facebook, in der es hieß, dass die Seite nicht gegen die Gemeinschaftsstandards verstößt. „Also legte ich Einspruch gegen die Entscheidung ein, in der Hoffnung auf eine gründlichere Überprüfung der Beiträge dieser Seite. Auch dieser Einspruch wurde abgelehnt.“

Sie suchte nach ähnlichen Inhalten auf Facebook und Twitter, den beiden beliebtesten Social-Media-Plattformen in der Region, in der FGM weit verbreitet ist.

„Was ich fand, war entsetzlich. Es gab eine Flut von falschen Informationen. Es gab sogar Hashtags.“

In Afrika gibt es mehr als 250 Millionen Facebook-Nutzer, wobei einige Schätzungen sogar von 350 Millionen ausgehen. Das sind etwa 13 Prozent der gesamten Facebook-Nutzer weltweit. Es erscheint unverantwortlich, dass Facebook sich selbst oder seine Kritiker nicht über ein Thema aufklärt, das eine Gemeinschaft betrifft und bedroht, die 9 Prozent seiner Nutzer ausmacht.

Das Mindeste, was Facebook als eine der größten Social-Media-Plattformen der Welt – und folglich eine der mächtigsten und einflussreichsten Medienplattformen – tun könnte, ist, Teil der Lösung zu sein und sich bewusst darum zu bemühen, seiner künstlichen Intelligenz und seinen Prüfern beizubringen, solche gewalttätigen, gefährlichen und weithin zugänglichen Beiträge zu bekämpfen.

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Hessen: Ärztliche Online-Sprechstunde

16.03.2023
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So wird auf der Webseite für die Ärztliche Online-Sprechstunde geworben:

Du bist von Mädchenbeschneidung betroffen – auch wenn es vielleicht schon lange zurück liegt – und hast dringende Fragen oder Schmerzen? Du hast Angst, zu einer Ärztin oder einem Arzt zu gehen oder weißt nicht wie oder wo Du ärztliche Hilfe bekommst?

In der kostenfreien Online-Sprechstunde kannst Du mit einer Ärztin sprechen, die vertraut ist mit dem Thema Mädchenbeschneidung, und wir können eine Dolmetscherin organisieren, die bei dem Gespräch für Dich übersetzt.  Du kannst auch gerne eine Person, der Du vertraust mitbringen.

Wir bieten einmal im Monat einen festen Termin an.
Du kannst dich aber auch direkt bei uns melden und einen anderen Termin vereinbaren. Ruf uns an oder schreibe uns eine Mail, wir melden uns innerhalb von 2 Tagen bei Dir.

Anmeldung:
telefonisch unter: 069-447061 oder per E-Mail unter: fgm_c.hessen@profamilia.de

Wir bieten auch Beratungsgespräche für Mediziner*innen und Fachkräfte aus pädagogischen und sozialen Berufen. Nähere Information finden Sie auf unserer Internetseite für Fachkräfte

Ärztliche Online-Sprechstunde – Pro Familia (fgmhessen.de)

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Europa: FGM in Europa des 19. Jahrhunderts

15.03.2023
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Buch von Marion Hulverscheidt

Weibliche Genitalverstümmelung: Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts

Diese Arbeit soll zeigen, dass die weibliche Genitalverstümmelung kein Merkmal der ‚minderen Zivilisation‘ Afrikas ist, wurde sie doch, wenn auch nicht in vergleichbarem Ausmaß, aber in einem bestimmten zeitraum, mit einer gewissen Ernsthaftigkeit in Europa praktiziert.

Mabuse-Verlag, 2011, 26 Seiten

Weibliche Genitalverstümmelung: Diskussion und Praxis in der Medizin während … – Marion Hulverscheidt – Google Books

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Kreativteam: Die Niederlande – Von den Nachbarn lernen

15.03.2023
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Das erste Treffen am 14.03.2023 war spannend. Wir haben uns einen Überblick verschafft über die vielfältigen Informationen, die uns vor allem eine Niederländerin vermittelte, die in unserem Bereich in Deutschland arbeitet. Interessant finden wir die Briefe, die Kita und Grundschule mit Basisinformationen vor Ferienbeschneidungen warnen. Es gibt interessante Beispiele, wie ein SCHUTZBRIEF aussehen könnte und für eine praktische Ansprache von Ärzt:innen. Das nächste Treffen ist am 18.04.2023 – 15.00 Uhr per Zoom. Das Kreativteam ist aus dem Runden Tisch NRW heraus entstanden, ist aber bundesweit aufgestellt und wird sich auch weitere Beispielsländer anschauen. Anmelden per Mail: entwickeln@kutairi.de

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Nigeria: „Solange ich lebe, werde ich jeden Tag aufwachen und in die Welt schreien“

10.03.2023
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„Solange ich lebe, werde ich jeden Tag aufwachen und in die Welt schreien, dass FGM falsch ist. und schreien in die Welt, dass Kinderehen sich nicht von Vergewaltigung unterscheiden. Wir alle haben die moralische Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass Gewalt gegen Frauen endet. Wir können dies durch Fürsprache tun. Wir können dies durch individuelle Arbeit tun. Wir können nicht schweigen.“

Jaha Dukureh, UN-Frauenbotschafterin für Afrika, Überlebende von FGM und Kinderheirat,

https://tribuneonlineng.com/why-continuous-advocacy-against-fgm-is-a-must/

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Nigeria: Richterinnen fordern Ende von FGC

09.03.2023
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Nigerianische Richterinnen haben die anhaltende Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung unter ethnischen Gemeinschaften in Nigeria angeprangert. Sie drückten ihre Besorgnis in einer Erklärung aus, die die Internationale Direktorin der National Association of Women Judges of Nigeria, Richterin Roli Harriman Internationalen Tag der Richterinnen zum Ausdruck brachte. Sie forderten die Bereitstellung von Unterkünften für Opfer häuslicher Gewalt und sexueller Übergriffe, insbesondere junge Mädchen, sowie Schutz für diese Opfer. Weiterlesen

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Niederlande/ Indonesien: Die Suche nach den Ursachen

09.03.2023
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In einer sehr sensibel geschriebenen Geschichte erfahren wir einiges über Indonesien. Ausschnitt: Mädchen werden am 21. Tag nach der Geburt beschnitten, sagt ihre leibliche Mutter. Das war Tradition in ihrem Kampong. Ein Stück der Klitoris wird abgefeilt und ein Stück der inneren Schamlippen entfernt. Genau das ist Lenna passiert. „In dieser Nacht fiel es mir schwer einzuschlafen. Das Sexualleben von mir und meinem Freund war nicht optimal. Ich hatte immer Schmerzen, Krämpfe, ich versteifte mich bei Berührung. Das erklärte alles.“

https://www.rtlnieuws.nl/nieuws/nederland/artikel/5369429/zondaginterview-lenna-van-den-haak-adoptie-besnijdenis-indonesie

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Nigeria: Steigerungsrate von 2013 auf 2018

09.03.2023
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FGM nehme unter nigerianischen Mädchen im Alter von null bis 14 Jahren zu. Laut UNICEF ist der Trend besorgniserregend, da die Beschneidungsrate von 16,9 Prozent im Jahr 2013 auf 19,2 Prozent im Jahr 2018 gestiegen ist und Nigeria derzeit die dritthöchste Zahl von Frauen und Mädchen hat, die sich FGM unterzogen haben, mit geschätzten 19,9 Millionen Überlebenden.

Why continuous advocacy against FGM is a must

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