Fortbildungen zu FGM_C

Hier finden Sie Seminare, Fortbildungen und Veranstaltungen.

FGM/C in der Geburtshilfe

 22.10.2025
 18:30 – 17:00
 Online-Meeting
ÖFFNEN SCHLIEßEN

22.10.2025 | 17.00 – 18.30 Uhr
FGM/C in der Geburtshilfe
Referentinnen: Dr. med. Isabel Runge (Universitätsfrauenklinik Freiburg), Dr. med. Charlotte von Saldern (Martin Luther Krankenhaus, Berlin)
Inhalte: Medizinische und psychologische Aspekte in der Geburtshilfe – u. a. Geburtsplanung, Defibulation, Betreuung unter Geburt und postpartale Herausforderungen.
(Anmeldung möglich bis 16.10.2025)

Weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) im Asylverfahren

 30.10.2025
 19:00 – 17:00
 Online-Meeting
ÖFFNEN SCHLIEßEN

Am 30. Oktober 2025 werden wir zusammen mit der Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht Claire Deery eine Onlineveranstltung zu Weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) im Asylverfahren durchführen.

Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung (FGM/C) ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und wird zu den geschlechtsspezifischen Verfolgungsgründen (§3a Abs. 1 Nr. 1 AsylG, i. V. m. § 3a Abs. 2 Nr. 6 AsylG) gezählt. FGM/C kann daher ein Anerkennungsgrund sein. Dies gilt insbesondere, wenn Mädchen und Frauen im Herkunftsland von Beschneidung bedroht oder betroffen sind.
In letzter Zeit ist jedoch zu beobachten, dass es für Betroffene und bedrohte Mädchen schwieriger wird, ihre Ansprüche durchzusetzen, ihre Asylverfahren werden zunehmend abgelehnt.
Daher wird es in dem Vortrag von RAin Claire Deery um die »Schnittstelle« Asylverfahren und FGM/C gehen: Welches sind die Hürden, die das Verfahren für Betroffene aufweist, und wie können Beratungseinrichtungen unterstützen, damit die Betroffenen zu ihrem Recht kommen. Der Vortrag geht auf die aktuelle Rechtsprechung ein.

Oktober 2025
17.00 – 19.00 Uhr
mit: RAin Claire Deery
(Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht)

Fortbildung: FGM/C-Gutachten – Was sollte enthalten sein?

 03.11.2025
 18:30 – 17:00
ÖFFNEN SCHLIEßEN

03.11.2025 | 17.00 – 18.30 Uhr
FGM/C-Gutachten – Was sollte enthalten sein?
Referent:innen: Dr. med. Maryam En-Nosse (Universitätsfrauenklinik Gießen), Dr. med. Christoph Zern (FGM-Beauftragter AG FIDE e.V.)
Inhalte: Erfahrungen aus der Praxis – welche Informationen sollten medizinische Gutachten oder Atteste für betroffene Frauen oder gefährdete Mädchen enthalten?
(Anmeldung möglich bis 27.10.2025)

Gesellschaftliches Triggerthema Migration?

 04.11.2025
 19:00 – 17:00
 Vor Ort
Anmeldung per Mail: n.brinker@awo-dortmund.de
ÖFFNEN SCHLIEßEN

Abschiebungen? Grenzkontrollen? Massive Kürzungen in der Migrationsarbeit? Angst vor den Wahlen 2025? Was ist in Deutschland eigentlich los?!
In unserer Veranstaltung „Gesellschaftliches Triggerthema Migration?“ möchten wir uns genau mit diesen Fragen beschäftigen.
Wir fragen uns mit welchen Herausforderungen der Migration wir uns täglich konfrontiert sehen und überprüfen auch, ob die Herausforderungen tatsächlich ihre Ursachen in der Migration haben oder sie nicht doch woanders liegen.

Mit uns werden sich Journalist Alex Völkel und der Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete und integrationspolitische Sprecher, Volkan Baran diesen Themen widmen und gemeinsam einen Blick auf das aktuelle migrationspolitische Geschehen werfen.

Gerade in einer Zeit, in der die Debatten so emotional geführt werden, ist es wichtig sprachfähig zu bleiben und eigene Werte auch weiterhin ruhig und sachlich zu kommunizieren.
Bei der Veranstaltung wollen wir uns genau damit beschäftigen.

 

Weibliche Genitalbeschneidung in Eritrea – Hoffnung auf Veränderung?

 07.11.2025
 20:00 – 18:00
 Vor Ort
ÖFFNEN SCHLIEßEN

Mit Dr. Fana Asefaw | Kulturwochen Eritrea 2025

 

Genitalbeschneidung bei Frauen (FGM) ist in Eritrea über viele Generationen hinweg überliefert und gesellschaftlich tief verankert. Eritrea hat mehrere internationale Menschenrechtsabkommen unterzeichnet, die Frauen und Mädchen vor FGM schützen sollen. Die Durchführung von FGM wird mit einer Freiheitsstrafe von zwei bis drei Jahren und einer Geldstrafe geahndet. Erklärtes Ziel der eritreischen Regierung ist es, Genitalverstümmelung bis zum Jahr 2030 endgültig zu beenden. Dr. Fana Asefaw, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychatrie und Psychotherapie in Zürich, erläutert in ihrem Vortrag zunächst die Situation in Eritrea. Sie geht auf die Fragen ein: Was hat das Verbot von Genitalbeschneidung in Eritrea verändert? Wie sieht die gesundheitliche und rechtliche Lage in Europa (Schweiz/Deutschland) aus? Es werden kultursensible Lösungsansätze vorgestellt.

TABU, die Fachstelle Frauengesundheit mit dem Schwerpunkt weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung der Diakonie Altholstein ist an dem Abend mit einem Infostand dabei und steht für Fragen im Nachhinein zur Verfügung. TABU hat in Zusammenarbeit mit vielen Frauen den Film „Du bist der Schlüssel zur Veränderung“ veröffentlicht, schaut doch mal rein. Die Spenden dieses Abends gehen an TABU.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit TABU – Fachstelle Frauengesundheit mit dem Schwerpunkt weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung der Diakonie Altholstein organisiert.

74. Runder Tisch NRW gegen FGM_C – präsent

 09.12.2025
 17:00 – 14:00
 Vor Ort
ÖFFNEN SCHLIEßEN

Qualitätssicherung bei Defibulation-OPs

Nicht erst beim letzten Treffen des Runden Tisches NRW wurde festgestellt, dass die Ärzt*innen, die Defibulationen vornehmen, wenig Unterstützung haben und dass es dringend Fortbildungen für sie geben muss. Das wollen wir anstoßen oder selbst durchführen.

Grundsätzliche Klärung

Dr. med. Chistoph Zerm hat eine klärende Schrift verfasst, die wir für ihn in ein eBook verwandelt haben. Sie können es in jedem PC, Laptop oder Tablet öffnen – beim Handy wird es ein wenig schwierig sein, es zu lesen. Wir legen seine Definition unserer Diskussion zugrunde, empfehlen das Buch daher als Lektüre. zum eBook

 

8. Runder Tisch Deutschland gegen FGM_C – online

 10.12.2025
 16:30 – 14:00
 Online-Meeting
ÖFFNEN SCHLIEßEN

Verabschiedung des Positionspapiers

Nachdem wir in vielen Sitzungen so intensiv an unseren Forderungen an die Politik gearbeitet haben und sie in ein Positionspapier einfließen ließen, wollen dies  nun im Plenum verabschieden und die Übergabe an die Regierung / Bundestag besproechen.