Runder Tisch NRW

Der Runder Tisch NRW gegen FGM_C wurde 2007 durch FRIEDENSBAND mit Unterstützung von stop mutilation initiiert. In vierteljährlichen Treffen beraten Vertreter*innen der Community, Ministerien und Behörden, Organisationen und Verbänden, welche Schritte notwendig sind, um weitere Beschneidungen zu verhindern und den betroffenen Frauen zu helfen. Sie sensibilisieren sich, entwickeln Projekte und politische Initiativen. Wir laden Sie herzlich zum Runden Tisch NRW ins Ministerium ein, bieten jedoch auch eine Online-Veranstaltung für alle an, die keine Möglichkeit haben, nach Düsseldorf zu kommen.

Teilnehmer*innen des Runden Tisches NRW

action medeor ♦ Afrokids International ♦ AG FIDE  ♦  Agisra Köln ♦ Aidshilfe Essen ♦ AKF Arbeitskreis Frauengesundheit ♦ Aktion Weißes Friedensband  ♦ Amnesty International Bergisches Land ♦ Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung Düsseldorf ♦ Ärztekammer Rheinland/IQN ♦  AWO ambulante Familienhilfe ♦  AWO Beratungszentrum Lore-Agnes-Haus ♦  Beratungsstelle stop mutilation ♦ Berufsverband der Frauenärzte ♦  Bezirksregierung Düsseldorf ♦  Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben ♦ Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ♦  Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte ♦  Caritas Düsseldorf Stadtteilprojekt Oberbilk ♦  DaMigra ♦  Deutscher Kinderschutzbund Landesverband NRW ♦ Deutscher Kinderschutzbund LV NRW ♦  Diakonie Düsseldorf ♦  Diakonisches Werk Herford ♦  DRK Kreisverband Düsseldorf ♦  DRK Kreisverband Köln ♦  DRK Landesverband Nordrhein e.V. Jugenrotkreuz ♦ esperanza SKFM Düsseldorf ♦  Evang. Kirche im Rheinland ♦ Fachdienst für Integration und Migration ♦ Fachstelle Interkulturelle Mädchenarbeit NRW ♦ Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf  ♦ Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf ♦ Flüchtlingsrat NRW ♦ Frauenberatungsstellen Düsseldorf und Solingen ♦ Frauenklinik Bielefeld  ♦ Frauennotruf, Fach-und Beratungsstelle zu sex. Gewalt ♦ FrauenRat NRW ♦ Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender Münster ♦ GESINE Intervention, Ennepe-Ruhr-Kreis ♦ Gesundeitsämter Düsseldorf und Köln ♦ GEW NRW ♦ GFO Kliniken Bonn Betriebsstätte St. Marien ♦ Gleichstellungsbeauftragte Monheim ♦ Gleichstellungsbeauftragte Kleve, Versmold,  Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen ♦ Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ♦ HennaMond ♦ Hochschule Düsseldorf ♦ International Justice Mission Deutschland ♦ ira Anlauf- und Beratungsstelle Düren ♦ Jàppoo -Senegalesen in NRW ♦ Jugendrat Düsseldorf ♦ Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein ♦ Kinderschutzbund Landesverband NRW ♦ Klinikum Lippe Detmold,Frauenklinik ♦ Kompetenzzentrum Kinderschutz im Gesundheitswesen NRW ♦ KOSKON – Koordination für die Selbsthilfe-Unterstützung in NRW ♦ Kriminalhauptkommissarin Polizeipräsidium Dortmund ♦ LAG autonome Mädchenhäuser/ feministische Mädchenarbeit NRW e.V. Fachstelle Interkulturelle Mädchenarbeit NRW ♦ LAG Freie Wohlfahrtspflege/Der Paritätische Landesverband NRW ♦ LAG kommunaler Gleichstellungsstellen NRW ♦ Landesverband der Hebammen NRW ♦ donum vitae NRW ♦ Landesverband Kinderpflege NRW ♦ Landesverband Kindertagespflege NRW ♦ Landtag NRW Fraktionen FDP, Grüne, SPD und CDU ♦ LHL LERNEN HELFEN LEBEN ♦ Liberale Frauen Bezirksverband Aachen ♦ LOBBY FÜR MÄDCHEN Köln ♦ Mädchenhaus Bielefeld ♦ Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum ♦ Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales ♦ Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW ♦ Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW ♦ Ministerium für Schule und Bildung ♦ MISEREOR ♦ pro familia NRW, Bielefeld, Krefeld und Mönchengladbach ♦ ProMädchen – Mädchenhaus Düsseldorf ♦ Psychosoziales Zentrum Düsseldorf ♦ Rat der Stadt Düsseldorf ♦ Rechtsmedizin Köln ♦ Runder Tisch Holsterhausen ♦ Seniorenrat Düsseldorf ♦ SKFM Düsseldorf Familien- und -Erziehungsberatungsstelle ♦ SOLWODI NRW, Aachen,  Oberhausen und Duisburg ♦ TERRE DES FEMMES ♦ Uniklinik Köln KKG NRW ♦ Universitätsklinikum Essen

 

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Ort

Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW

Völklinger Straße 4

40219 Düsseldorf

Raum „Rhein“

Der Runde Tisch NRW wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration

 

Der aktuelle Runde Tisch

09.12.2025 – 74. Treffen – Präsenz
Qualitätssicherung bei Defibulation-OPs

Nicht erst beim letzten Treffen des Runden Tisches NRW wurde festgestellt, dass die Ärzt*innen, die Defibulationen vornehmen, wenig Unterstützung haben und dass es dringend Fortbildungen für sie geben muss. Das wollen wir anstoßen oder selbst durchführen.

Grundsätzliche Klärung

Dr. med. Chistoph Zerm hat eine klärende Schrift verfasst, die wir für ihn in ein eBook verwandelt haben. Sie können es in jedem PC, Laptop oder Tablet öffnen – beim Handy wird es ein wenig schwierig sein, es zu lesen.

Wir legen seine Definition unserer Diskussion zugrunde, empfehlen das Buch daher als Lektüre.

zum eBook

 

01.10.2025 – 73. Treffen – online

Kompetenzzentrum für Rekonstruktive Chirurgie weiblicher Genitale in NRW

Kurzfristig mussten wir das Treffen online gestalten, weil ein technisches Problem im Ministerium eine Veranstaltung nicht möglich machte. Es nahmen 35 Teilnehmer*innen teil. Wir haben uns intensiv mit dem Thema Rekonstruktion beschäftigt, denn nach wie vor ist Herr PD Dr. Dan mon O’Dey in Deutschland der einzige Chirurg, der Frauen eine vollständige Rekonstruktion ihrer Genitalien gewährleisten kann.

Moderation: Günter Haverkamp

Wir haben besprochen:

Rekonstruktion

  • Wir haben festgestellt, dass viele Ärzt*innen sich inzwischen in der Lage sehen, Rekonstruktions-OPs anzubieten, es aber für die betroffenen Frauen und auch für ihre Unterstützer*innen kaum möglich ist, die Kompetenz der Operierenden zu
  • Es wurden Fälle geschildert, aus denen fachliche Unkenntnis von Mitarbeiter*innen in Gesundheits- und Jugendämtern geschlossen werden kann. Hier sollte es Fortbildungsangebote geben. Das wollen wir anstoßen.
  • Um ein Kompetenzzentrum zu ermöglichen, sollten wir das Wissenschaftsministerium einbinden.
  • Ein Faktor ist die im Verhältnis niedrige Vergütung für die Kliniken bei der aufwändigeren OP-Technik von Dr. O’Dey. Hier sollte ein Vorstoß bei der INEK die Möglichkeit einer speziellen Einstufung dieser OP-Methode prüfen.
  • Bei der Frage, ob eine Rekonstruktion gewährt wird, könnten auch Gesichtspunkte eine Rolle spielen, ob sich dies für die Gesellschaft lohnt. Wir wollen nicht moralisch dagegenhalten, sondern intern feststellen, welche Kosten der Gesellschaft entstehen, wenn keine Rekonstruktion genehmigt wird, aber die körperlichen und psychischen Probleme eine berufliche Tätigkeit verhindert und familiäre Probleme zu zusätzlichen Kosten führen.
  • Bis ein Kompetenzzentrum entstanden ist, werden wir die Rekonstruktions-OPs bei Dr. O’Dey in Heidelberg unterstützen. Dafür werden wir den Fonds REKONSTRUKTION weiterentwickeln. Weiterhin können Spenden dabei helfen, Rekonstruktionen möglich zu machen. Wir wollen dies aber über die bisherigen Beiträge zu Fahrtkosten hinaus entwickeln. Zusätzlich wollen wir um kostenlose Darlehen bitten, um die Diskrepanz zwischen Vorauszahlung für die Privatklinik und Vergütung durch die Krankenkassen zu überbrücken. Dafür liegen bereits 10.000 Euro bereit. Jetzt muss noch geklärt werden, wie wir das rechtlich korrekt gestalten können.

Bildungsportal KUTAIRI

  • Ein Team von Ärzt*innen wird die Datenbank für Kompetenz und Beratung im Bildungsportal KUTAIRI insbesondere die Angaben zu Rekonstruktion prüfen und ergänzen. Hier sorgen unterschiedliche Angaben für Verwirrung.
  • Es wurde festgestellt, dass es an Adressen von Ärzt*innen im ländlichen Raum fehlt. Hier haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Suchmaske im Bildungsportal KUTAIRI die Umkreissuche ermöglicht, was eine große Erleichterung darstellt.
  • Es wurde beklagt, dass es kaum Rechtsanwält*innen in der Datenbank für Kompetenz und Beratung gibt. Hier wollen wir in einem neuen Aufruf um Eintrag bitten. Vielleicht in dem Zusammenhang interessant: Suchmaske Migrationsanwälte

Defibulation

  • Es besteht große Unsicherheit beim Thema Defibulation, die oft von Mediziner*innen ohne einschlägige Kenntnisse durchgeführt wird. Aber auch hier ist es wichtig, entsprechende Kenntnisse zu vermitteln.
  • Wir werden die Ärztekammern fragen, ob eine Fortbildung unter der Leitung von Frau Agata Romanski-Ordas, Oberärztin am Lukaskrankenhaus Neuss, Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe möglich ist. Unterstützung wollen wir auch bei den Krankenkassen erfragen.
  • Dieses Thema wird Schwerpunkt für den nächsten Runden Tisch NRW am 09.12.2025 sein. Hier werden wir Frau Agata Romanski-Ordas bitten, einen Impulsvortrag zu halten und Fragen zu beantworten.

Grundsätzliche Klärung

Dr. med. Chistoph Zerm hat eine klärende Schrift verfasst, die wir für ihn in ein eBook verwandelt haben. Sie können es in jedem PC, Laptop oder Tablet öffnen – beim Handy wird es ein wenig schwierig sein, es zu lesen.

Er hat dankenswerterweise die Unterschiedlichen Methoden die bei Rekonstruktionen angewandt werden, beschrieben.

zum eBook

Nächster Runder Tisch NRW:

09.12.2025 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, also als Präsenzveranstaltung.

Es steht noch nicht fest! Welche Organisation sich und ihre Arbeit vorstellt.

19.05.2025 – 72. Treffen – präsent
Neuerungen und aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich des Asyl- und Aufenthaltsrechts mit Blick auf FGM-C – Stand in NRW

Wir freuen uns auf den Austausch mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), um über die rechtlichen Rahmenbedingungen für Schutzsuchende mit FGM_C zu berichten und diese gemeinsam zu erörtern. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die bestehenden Herausforderungen als auch mögliche Lösungsansätze. Darüber hinaus können ggf. auch aktuelle Entwicklungen, wie die Koalitiensverhandlungen oder die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems und die damit verbundenen Veränderungen, diskutiert werden.

12.03.2025 – 71. Treffen – online
Gemeinsamer Austausch mit Abgeordneten

Anwesend: 38 Personen
Moderation: Jawahir Cumar und Christina Pesch

TOP 2 – Wer berät in Nordrhein-Westfalen?
agisra stellt sich vor

Zitat Malala Yousafzai: „Ich erhebe meine Stimme – nicht damit ich schreie, sondern damit andere gehört werden.“

agisra e.V. ist autonome, feministische Beratungsstelle – von Migrantinnen für Migrantinnen – die mit Frauen, die von
unterschiedlichen Gewalterfahrungen betrocen sind, arbeitet.
agisra e.V. bietet viele Angebote für alle Frauen, unabhängig von Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, Sprachkenntnisse und Aufenthaltsstatus an, wie beispielsweise psychosoziale Beratung, Gruppenangebote (z. B. Yoga, Workshops), Einzelhilfe (z. B. Deutsch-Nachhilfe), Begleitung zu Ämtern, Asylberatung, oder politische Bildungsarbeit.

Frauen kommen mit unterschiedlichen Anliegen zu agisra e.V., FGM/C wird sensibel thematisiert. Ziel sind Aufklärung, Prävention,
Enttabuisierung, Erklärung rechtlicher und gesundheitlicher Folgen z.B. durch Empowerment-Programme, Gruppenangebote, Zusammenarbeit mit Ärztinnen.

Langfristige Begleitung ist wichtig, da FGM/C tiefgreifende Folgen hat. Austausch und Vernetzung fördern Betrocene als Multiplikatorinnen*.
agisra e.V. erlebt eine wachsende Nachfrage, allerdings bestehen weiterhin viele Hürden und auch die Finanzierung ist schwierig.

TOP 3 Gemeinsamer Austausch mit Abgeordneten

Der Runde Tisch NRW gegen Mädchenbeschneidung möchte den Austausch verstetigen und langfristige politische Unterstützung sichern.
Vertreterinnen der Regierungsfraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen sowie der SPD nahmen teil.
Zentrale Erkenntnis: Es besteht ein großer Bedarf an mehr Vernetzung, Information und Aufklärung sowie struktureller Unterstützung, um
Mädchenbeschneidung ecektiv zu bekämpfen.

TOP 4 – Formalia

Nächster Runder Tisch NRW findet am 19.05.2025 – in Einklang mit der Diskussion über Rotation der Wochentage

Themenschwerpunkt: Asylrecht und Migration (insbesondere im Kontext der Sondierung), evtl. Input vom BAMF
Gründung des Arbeitskreises: Wissenschaft. Interessierte können sich melden, Terminvorschläge folgen.

04.12.2024 – Präsentation im Landtag
Der Runde Tisch NRW stellt sich den Landtagsabgeordneten vor

Wir konnten mit einem großen Stand in der Bürgerhalle im Landtag die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter*innen ansprechen. Wir waren in unserer ganzen Vielfalt vor Ort und zeigten

27.11.2024 – 70. Treffen im Ministerium
Zukunft des Runden Tisches NRW

Günter Haverkamp beendet seine Arbeit rund um den Runden Tisch NRW nach 18 Jahren in der bisherigen Form. Wie geht es weiter? Wir wollen herausfinden, was sich organisatorisch ändern kann und welche Funktionen in Zukunft wie ausgefüllt werden.

So ganz wird Günter Haverkamp nicht weg sein. Im Hintergrund wird er seinen Nachfolgerinnen seine Erfahrungen mitgeben und dazu beitragen, dass der Runde Tisch NRW als ältester und auch dienstältester Zusammenschluss, erhalten bleibt.

Schwerpunktthema 1: Zukunft des Runden Tisches – Christina Pesch

Bestandsaufnahme: Was läuft gut? Wo können wir bereits auf starke Grundlagen und bewährte Strukturen aufbauen?
Gleichzeitig haben wir mit einem offenen Blick Bereiche identifiziert, in denen gegebenenfalls noch Potenzial für Weiterentwicklung besteht und gemeinsam Visionen für die Zukunft zu entwickeln.

IMPULSE aus der Vorbereitungsgruppe:

  • ​​Beteiligungsmodelle für Betroffene entwickeln und erproben
  • Flexibles Format für hybride, online und offline Sitzungen, um Teilhabe auch aus entfernten Ecken NRWs zu ermöglichen
  • Verstetigung des neuen Ablaufs der Sitzungen des Runden Tisches NRW, einschließlich fester Vorstellung der Mitglieder oder Teilnehmenden oder weiterer Interessierter (eingeschlossen natürlich Ministerium)
  • Methodische Vielfalt bei Sitzungsformaten

Themenfelder und neue Impulse:

  • Petitionen: Welche Möglichkeit zur Unterstützung und Initiierung von Petitionen gibt es?
  • Vorstellung und Austausch mit der Kinderschutzkommission
  • Neuerungen und Aktuelles aus dem Bereich des Asyl- und Aufenthaltsrechts mit Blick auf FGM, ggf. im Austausch mit BAMF
  • Familienzusammenführung und Sonderaufnahme Hilfestellung und Beratung zu rechtlichen Anforderungen und Verfahrensweisen?
  • Prävention von FGM Erfolge und Misserfolge der Strafverfolgungsandrohung des §226a STGB und Handlungspotentiale auf Bundes- und Landesebene?
  • Identitätsnachweise und Dokumentation Welche Herausforderungen und Umgangsmöglichkeiten gibt es in den Bereichen Identitätsnachweis und Folgen fehlender Dokumentation?

Zertifizierung von FGM-Behandlungen: Wie kann die Qualität von FGM-bezogenen medizinischen Behandlungen sichergestellt werden

18.09.2024 – 69. Treffen im Ministerium
Die Beratungsstelle stop mutilation stellt sich vor / Rekonstruktion wieder möglich machen

47 Teilnehmer*innen

Wer berät in NRW? Beratungsstelle sstop mutilation

Die Beratungsstelle stop mutilation Deutschland ist die älteste Beratungsstelle in NRW und eine der größten in Deutschland.

Schwerpunkt 2
Rekonstruktionsoperationen wieder möglich machen

Im Luisenhospital Aachen wird es ab Oktober 2024 keine Rekonstruktions-OPs mehr geben. Aufgrund klinisch-struktureller Veränderungen und ausbleibender Perspektiven an Krankenhäusern in NRW wird Herr PD Dr. med Dan mon O’Dey zunächst an eine Privatklinik in Süddeutschland wechseln. Das bedeutet, dass dem Standort Nordrhein-Westfalen diese weit über Deutschland hinaus anerkannte Persönlichkeit, seine Expertise und die damit verbundene, kurative Operationstechnik verloren geht. Das bedeutet aber auch, dass eine große Anzahl der über 200 Frauen, die zurzeit bundesweit auf ihre Rekonstruktions-OP warten und kassenversichert sind, bis zur Etablierung einer ergänzenden Versorgungsmöglichkeit enttäuscht werden müssen. Abgesehen von den dutzenden Frauen, die sich monatlich bei PD Dr. O‘Dey neu vorstellen.

Die neuen Ansprechdaten:

PD Dr. med. O’Dey
Geschäftsführender Chefarzt
O‘Dey-Clinic: Genital and Body Surgery
SALUTEM OP Privatklinik GmbH
Eppelheimer Str. 8
D-69115 Heidelberg
Email: info@odey.de
www.odey-clinic.de
TEL.: +49(0)1709699700

19.06.2024 – 68. Treffen im Ministerium
Die Fachstellen YUNA Rheinland und Westfalen stellten sich vor / Rekonstruktion im Luisenhospital Aachen

42 Teilnehmer*innen

Bevor wir 2007 den Runden Tisch NRW gründeten, verschickten wir an alle wichtigen Institutionen und Organisationen in NRW einen Fragebogen, in dem wir wissen wollten, wer was anbietet oder welcher Bedarf besteht. Wir werden das nach 17 Jahren aufnehmen und nochmals alle fragen, die beim Runden Tisch bekannt sind. Der neue Fragebogen ist in der Entwicklung und wird bald folgen.

13.03.2024 – 67. Runder Tisch NRW
Kinderschutz

Wir mussten unser Treffen am 07.02.24 leider krankheitsbedingt verschieben. In unserem 67. Treffen haben wir das Thema Kinderschutz in all seinen Facetten vorgestellt.

08.11.2023 – 66. Treffen im Ministerium
Community beim Runden Tisch einbinden und beteiligen

14.00 Ankommen
Wir haben vereinbart, dass die erste halbe Stunde für Kennenlernen und Gespräche zur Verfügung stehen soll und dass wir im Mittelbereich eine kleine Pause von 10 Minuten einführen.14.30 Beginn des Runden Tisches NRWTOP 1:
Begrüßung, Vorstellrunde und Informationen aus den RegionenTOP 2:
Das Ministerium informiertBeim 65. Runden Tisch wurde bekannt gegeben, dass LOBBY FÜR MÄDCHEN vom Ministerium als Fachstelle für das Thema weibliche Genitalbeschneidung ernannt wurde und dass eine zweite Fachstelle in Westfalen eingerichtet werden soll. Die Beratungsstelle stop mutilation wird nicht gefördert und ob die Medizinische Beratungsstelle eine Förderung noch in diesem Jahr bekommt ist noch nicht klar. Das Bildungsportal KUTAIRI erhält seit zwei Jahren keine Finanzierung, könnte aber vielleicht für eine beim Runden Tisch gewünschte Erweiterung als Informationsportal für betroffene Frauen und Mädchen gefördert werden. Der Punkt wurde zwar besprochen, konnte aber nicht vollständig geklärt werden.TOP 3: Schwerpunkt
Community beim Runden Tisch einbinden und beteiligenBeim 65. Runden Tisch war seitens der betroffenen Frauen eine Unzufriedenheit spürbar und das trifft auf Gespräche im Vorbereitungsteam der letzten Monate. Sind wir zu schnell und übergehen diejenigen, auf die es in unserer Runde besonders ankommt? Wir konnten mit den anwesenden Frauen aus der Community Absprachen treffen, wie wir künftig eine bessere Kommunikation bewerkstelligen können. Wir werden bei Bedarf Übersetzungsmöglichkeiten schaffen und eine stärktere Beteiligung in der Vorbereitung des nächsten Runden Tisches einrichten.TOP 4: Formalia
Termin: 07.02.2024
Thema: Kinderschutz

Themenforum des 66. Runden Tisches
Gesundheitliche Versorgung der Betroffenen – Fortsetzung

Die Diskussion des 65. Runden Tisches und des Themenforums wird fortgesetzt, weil wir nur einen Teil der anstehenden Themen abgearbeitet haben.

06.09.2023 – 65. Treffen im Ministerium
Schwerpunkt: „Gesundheitliche Versorgung von Betroffenen“

Wir laden Sie herzlich ein zum 65. Runden Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen, am

Formen der Zusammenarbeit

Mitteilung des Ministeriums

Schwerpunktthema „Gesundheitliche Versorgung der Betroffenen“

Themen für zukünftige Runde Tische

Infos: Gesundheitliche Versorgung von Betroffenen

„Weibliche Genitalbeschneidung: Mehr Prävention, Versorgung und Rekonstruktion nötig“  Deutsches Ärzteblatt 15/2023

13.09.2023 – 65. Treffen online
Gesundheitliche Versorgung von Betroffenen“

14.06.2023 – 64. Treffen online
Gesundheitliche Probleme nach Operationen – Konsequenzen für die Praxis

07.06.2023 – 64. Treffen im Ministerium
Gesundheitliche Probleme nach Operationen – Konsequenzen für die Praxis

22.03.2023 – 63. Treffen im Ministerium
Gesundheitliche Probleme nach Operationen

18.01.2023  – 62. Treffen im Ministerium
Austausch mit Ministerin Josefine Paul / Zukunft des Runden Tisches NRW / Gesundheitliche Gefahren nach Operationen

02.12.2020 – 54. Treffen – online
„Verpflichtende U-Untersuchungen“

Protokoll

02.09.2020 – 53 Treffen
“Fallberatung mit anonymisierten Daten”

03.06.2020 – 52. Treffen
„Situation der Flüchtlingsfrauen in Unterkünften“, Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und Integration Düsseldorf

 

06.05.2020 – 51. Treffen – online
„Wie beeinflusst Corona unsere Arbeit?“

Protokoll

04.12.2019 – 50. Treffen
„Was haben wir geleistet, was liegt noch vor uns?“ Jubiläumsveranstaltung in Schloss Garath, Düsseldorf

Die Einzelheiten finden Sie hier

11.09.2019 – 49. Treffen
„Rekonstruktion – welche Unterstützung brauchen die Frauen?“

Ort: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichberechtigung

19.06.2019 – 48. Treffen
“Rekonstruktion – aktueller Stand und welche Unterstützung brauchen die Frauen?” Impulsrererat von PD Dr. Dan mon O’Dey, Luisenhospital Aachen

 

06.02.2019 – 47. Treffen
“Bieten Integrationskurse eine Chance, aufzuklären?”

Ort: Gerhard-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 40210 Düsseldorf

05.12.2018 – 46. Treffen
“Wie ist die Justiz auf Fälle von Mädchenbeschneidung eingestellt?”

Ort: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

26.09.2018 – 45. Treffen
„Vernetzung: Kommunale Runde Tische in NRW gründen“

 

13.06.2018 – 44. Treffen
“Die richtigen Dolmetscher*innen zur richtigen Zeit?”

 

07.03.2018 – 43. Treffen
„Gefährdung durch Mutter und Kind bei Geburten von betroffenen Frauen“ und  „Vorstellung „Weltweiter Tag der genitalen Selbstbestimmung“

Ort: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

13.12.2017 – 42. Treffen
„Die Trauma Buster Technique (TBT) – Auflösung von Stress- und Trauma-Folgesymptomen“ vorgestellt von Christa Vieg, Institut für Systemisch-Energetische Psychologie

Ort: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

30.08.2017 – 41. Treffen
1. „Kennenlernen der neuen Landtagsabgeordneten“ 2: „Probleme für geflüchtete Frauen bei Schwangerschaft und Geburt“.

Ort: Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen

21.06.2017 – 40. Treffen
1. „Politische Zusammenarbeit“ 2. „Situation in den Flüchtlingsunterkünften“

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

01.03.2017 – 39. Treffen
1. „Medikalisierung in Guinea“ 2. „FGC in Nahost“ 3. 10 Jahre Runder Tisch NRW

10 Jahre Runder Tisch NRW: Transparent mit Wünschen und Vorstellungen zu unserer Arbeit entstand.

07.12.2016 – 38. Treffen
“Wie organisieren wir Weiterbildung?”

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

September 2016
Das Bildungsportal KUTAIRI kann starten

Das ging schnell: Unser Konzept für ein Bildungsprogramm ist angenommen worden und wir können loslegen. Durch unsere gute Vernetzung in alle Bereiche, die mit FGM/C zu tun haben, haben wir eine gute Grundlage für eine Bildungsplattform.

31.08.2016 – 37. Treffen
„Schmerz und Schmerzempfinden bei Säuglingen und Kindern und die Auswirkung auf das spätere Leben“

Prof. Dr. med. Boris Zernikow, Lehrstuhlinhaber und Chefarzt des Lehrstuhls für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln

08.06.2016 – 36. Treffen
„Möglichkeiten der Stabilisierung bei traumatisierten Flüchtlinge“

Dr. Ulrike Bowi, leitende Psychologin der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am LVR-Klinikum Düsseldorf.

02.03.2016 – 35. Treffen
„Traumafolgestörungen und ihre Behandlung“

Dr. med. Barbara Klocker, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

12.04.2016
Beschluss des Landtages NRW zu unseren Handlungsempfehlungen

Unsere Handlungsempfehlungen werden zum größten Teil umgesetzt. Die Arbeit hat sich gelohnt.

08.12.2015 – 34. Treffen
Weiterführung des Themas Fortbildung

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

21.10. 2015 – 33. Treffen
Viele Flüchtlinge auch aus Prävalenzländern – wie müssen wir reagieren?

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

02.09.2015 – 32. Treffen
1. Rekonstruktion ist möglich, 2. Psychische Folgen / Traumata der Mädchenbeschneidung

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

1. Rekonstruktion ist möglich – Dr. Dan mon O’Dey, plastischer Chirurg im Luisenhospital Aachen,

2. „Psychische Folgen / Traumata der Mädchenbeschneidung“ – Dr. Jaroslav Malevani Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in den LVR Kliniken Düsseldorf

24.06.2015 – 31. Treffen
Psychische Folgen / Traumata der Mädchenbeschneidung

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Dr. Jaroslav Malevani ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in den LVR Kliniken Düsseldorf

04.03.2015 – 30. Treffen
Starker Flüchtlingszustrom betroffener Frauen

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Hildegard Volland, Sonderbeauftragte für geschlechtsspezifisch Verfolgte beim BAMF

03.12.2014 – 29. Treffen
Das Jugendamt

Ort: Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen

mit Kerstin Kiwitt, Bezirksstellenleiterin der Stadt Essen – Bereich Soziale Dienste, Stadt Mitte

27.08.2014 – 28. Treffen
1: Fortführung der Handlungsempfehlungen, 2: Situation in Krankenhäusern

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

19.02.2014 – 27. Treffen
Handlungsempfehlungen – Was sollte die Politik tun?

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Handlungsempfehlungen des Runden Tisch NRW an die Landesregierung erarbeiten

20.11.2013 – 26. Treffen
Handlungsempfehlungen – Was kann die Politik tun?

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Handlungsempfehlungen mit unseren Forderungen an die Politik entwickeln

03.07.2013 – 25. Treffen

„Medizinische Versorgung von Flüchtlingen in NRW“, Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

13.03.2013 – 24. Treffen
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Maria Schäfer, Leiterin des Referats 412 / Analyse islamischer Herkunftsländer im Bamf

Die Broschüre
Information fast ohne Worte – in 6 Sprachen

Eines unserer Highlights ist fertig: die Broschüre, die nicht viele Worte macht. In sechs Sprachen werden minimalste Informationen geben. Den Raum nehmen große Bilder ein, die eindeutige Hinweise für Frauen geben, die mit komplizierten Texten nichts anfangen können.

05.12.2012 – 23. Treffen
1. Fortsetzung des Themas Neue Strategien gegen Beschneidung von Mädchen 2. FGM im Umfeld von Religion.

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

1. „Fortsetzung des Themas Neue Strategien gegen Beschneidung von Mädchen“ 2. „FGM im Umfeld von Religion.“, Joern-Erik Gutheil über die Sicht der großen christlichen Kirchen

13.07.2012 – 22. Treffen
1: Opferentschädigung – theoretische Grundlagen, 2: Polizeilicher Opferschutz – Ziele, Struktur und Vernetzung auf Landesebene

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

1: Opferentschädigung – theoretische Grundlagen: Referent Harald Leuchter, Landschaftsverband Rheinland (LVR), Harald Leuchter, Landschaftsverband Rheinland (LVR)

2: Polizeilicher Opferschutz – Ziele, Struktur und Vernetzung auf Landesebene, Ute Willms, Landeskriminalamt NRW und Karin Kretzer, Polizeipräsidium Krefeld, KK Kriminalprävention/ Opferschutz

02.05.2012 – 21. Treffen
Neue Strategien gegen Mädchenbeschneidung

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

mit Thomas Kröll, selbstständiger Dipl. Supervisor, Dipl. Sozialarbeiter und Dipl. Verwaltungsmanager

25.01.2012 – 20. Treffen
FGM und das Gesundheitssystem – Finanzierung einer Wiederherstellungs-OP

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Bärbel Brünger, Referentin für Grundsatzfragen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verband der Ersatzkassen e.V. NRW (vdek).

Krankenhaus-Aktion
152 Krankenhäuser mit geburtshilflicher Station angesprochen

Gefördert durch die Bethe-Stiftung schrieben wir zunächst alle 152 Krankenhäuser mit geburtshilflicher Station an und nach dem Wissen zu FGM/C und dem Wunsch nach Weiterbildung zu fragen. Da keine Rückantworten kamen, riefen wir alle persönlich an mit dem Ergebnis, dass 23 Krankenhäuser an Material interessiert waren.

Sternstunde des Runden Tisches NRW:
Wie es zu Rekonstruktion und die Kostenübernahme kam

Es ist die besondere Atmosphäre der Runden Tische, die immer wieder ganz besondere Ergebnisse hervorbringt. So konnten wir Mitte 2011 die Rekonstruktions-Methode von Dr. Dan med. O’Dey fördern und in die breite Öffentlichkeit bringen und, als sich herausstellte, dass die Kosten dafür unerschwinglich sind, die Krankenkassen veranlassen, diese zu übernehmen.

06.04.2011 – 17. Runder Tisch NRW – Eigentlich war das Thema zu diesem Treffen „Gesteigertes Vorbringen im Asylbereich“ mit Referent Rechtsanwalt Michael Heim vorgesehen. Aber zwei Wochen vorher bekommen wir einen Anruf aus Aachen. Dr. med. O’Dey, hat über unsere Telefonberatung KUTAIRI in der Aachener Zeitung gelesen. Am Telefon erzählte er, dass er aus der Tumorchirurgie heraus seit 2005 operative Methoden zur Rekonstruktion der Vulva entwickelt hatte und fragte, ob das auf FGM-Patientinnen ausgeweitet werden könnte. Das begeisterte uns so, dass wir ihn sofort zum nächsten Runden Tisch NRW einluden. Sein Vortrag beim schlug ein wie ein Blitz: Endlich gab es etwas wirklich Positives, was wir den betroffenen Frauen anbieten konnten. Aber es kam sofort auch Kritik: Wer soll das bezahlen?

25.01.2012 – 20. Runder Tisch NRWBärbel Brünger vom Verband der Ersatzkassen e.V. NRW erklärte uns das deutsche Abrechnungssystem und machte klar, dass es keine Übernahme der Kosten für Rekonstruktion geben könne. Dann passierte das, was den Runden Tisch NRW ausmacht: Die betroffenen Frauen, die Ärzt:innen, die Psycholog:innen – alle beschrieben die gesundheitliche Situation mit den dauernden Schmerzen und Krankheiten. Bärbel Brünger schrieb viel mit und bat zum Schluss, ihr ein halbes Jahr Zeit zu geben, die Kostenübernahme zu klären.

13.07.2011 – 22. Runder Tisch NRW –Bärbel Brünger hatte bundesweit intensive Gespräche geführt und konnte uns informieren, dass die Übernahme der Behandlungskosten nun grundsätzlich geklärt sei, dass jedoch die Schwierigkeit darin bestehe, erfahrene Ärzt:innen zu finden – nicht in jeder Praxis gebe es ausreichende Kenntnisse über das Thema FGM.

19.10.2011 – 19. Treffen
Mädchenbeschneidung in Kurdistan

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Gülsen Celebi, Rechtsanwältin stellte Informationen der Organisation WADI e.V. vor.

13.07.2011 – 18. Treffen
Aufenthaltsrechtliche Grundlagen

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Felix Helmbrecht, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Düsseldorf und Neue Richtervereinigung, NRV

06.04.2011 – 17. Treffen
1: Gesteigertes Vorbringen im Asylbereich, 2: Wiederherstellung nach Genitalbeschneidung

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

1: Gesteigertes Vorbringen im Asylbereich Rechtsanwalt Michael Heim, Düsseldorf:

2: „Wiederherstellung nach Genitalbeschneidung“ Dr. med. Dan mon O´Dey, FEBOPRAS Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie, Oberarzt, Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie Universitätsklinikum Aachen, RWTH

Protokoll

07.01.2011
Landespressekonferenz: Telefonberatung KUTAIRI startet

Eine Idee für ein niederschwelliges Angebot wurde von uns zum Konzept einer Telefonberatung entwickelt. Zweimal in der Woche wird an sechs Telefonen in sechs Sprachen beraten. In einer Landespressekonferenz konnten wir zusammen mit Ministerin Barbara Steffens die Telefonberatung den Journalist*innen vorstellen.

01.12.2010 – 16. Treffen
Ärztliche Schweigepflicht

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

Dorothee Quick, Assessorin, Referentin in der Rechtsabteilung der Ärztekammer Nordrhein.

22.09.2010 – 15. Treffen
Irreführende Anzeichen Beispiele aus der medizinischen Praxis

Ort: Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter

30.06.2010 – 14. Treffen
Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche

Eine Arbeitsgruppe des Runden Tisches hat ein „Positionspapier zum Beitrag für Prävention und Erkennung von FGM durch medizinische Vorsorgeuntersuchung“ erstellt.

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

03.03.2010 – 13. Treffen
Strafrechtliche Folgen weiblicher Genitalbeschneidung

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

(§§ 226 + 228 StGB)“. Dirk Wüstenberg, Rechtsanwalt Offenbach zum aktuellen Stand der Gesetzesinitiative zum Strafrecht

09.12.2009 – 12. Treffen
Grundlegende Kenntnisse zu weiblicher Genitalbeschneidung

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Dr. Christoph Zerm, Frauenarzt, Herdecke

19.08.2009 – 11. Treffen
Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

05.05.2009 – 10. Treffen
Wünsche der Communities an den „Runden Tisch NRW“

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

06.02.2009 – 9. Treffen
Fachtagung „Nein zu Beschneidung von Mädchen“ im Landtag NRW

Ort: Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen

Drei Workshops

  • „Recht“ – Rechtsanwältin Regina Kalthegener,
  • „Gesundheit“ – Frauenarzt Dr. Christoph Zerm,
  • „Communities“ – Ibrahim Guèye, Afrikanischer Dachverband NRW und Jawahir Cumar, stop mutilation)
  • Plenum mit Forderungen an die Landesregierung.
06.02.2009 – Landespressekonferenz: Einführung der Telefonberatung KUTAIRI
mit Jawahir Cumar, stop mutilation, Dr. Christoph Zerm, Frauenarzt / FIDE und Günter Haverkamp, FRIEDENSBAND

Ort: Räume der Landespressekonferenz, Landtag NRW

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10.12.2008 – 8. Treffen
Schule – wie können wir die Lehrer*innen erreichen?

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

27.08.2008 – 7. Treffen
Prävention gefährdeter Mädchen – Berufsgruppe der Erzieherinnen und Erzieher

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Protokoll

28.05.2008 – 6. Treffen
Psychologische Betreuung der Betroffenen

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Monika Konitzer, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer NRW und niedergelassene Psychologin

Protokoll

27.02.2008 – 5. Treffen
Betroffenenversorgung – Hebammenverband NRW

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Der Hebammenverband NRW stellt seine Arbeit vor und wünscht eine stärkere Zusammenarbeit mit niedergelassenen Gynäkolog*innen.

Protokoll

14.11.2007 – 4. Treffen
In Krankenhäusern sind zu wenig detaillierte Kenntnisse vorhanden, so dass gefährliche Situationen entstehen. Was können wir tun?

Ort: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Monika Konitzer, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer NRW und niedergelassene Psychologin

15.08.2007 – 3. Treffen
Zukunft des Runden Tisches NRW

Ort:


Das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration bietet dem Runden Tisch NRW an, künftig im Ministerium Raum und Bewirtung zur Verfügung zu stellen.

29.05.2007 – 2. Treffen
Wie können wir einen Zugang zu den betroffenen Frauen finden?

Ort:

06.02.2007 – Gründung
des Runden Tisches NRW gegen Beschneidung von Mädchen

Ort:

2006
Bundesweite Fachtagung in Bonn

Im April 2006 organisierten FRIEDENSBAND und stop mutilation die zweite bundesweite Fachtagung. Vernetzung zog sich als Kernthema durch die Veranstaltung. Wir schlugen vor, Runde Tische zu gründen und legten ein Grobkonzept vor, dass sich schon auf die ersten Erfahrungen der kommunalen Runden Tische in Köln und Kerpen stützen konnte.
 

2006
Runder Tisch Köln – Gründung mit Kölner Initiativen

2006
Runder Tisch Kerpen – Gründung durch Jugendliche

In einer Firmgruppe der Katholischen Gemeinde Kerpen-Horrem hatte FRIEDENSBAND einen Workshop zum Thema Kinderrechte durchgeführt. Die Jugendlichen wollten mehr wissen und blieben vor allem am Thema Mädchenbeschneidung hängen. Nach diesem Workshop bildete sich spontan eine Aktivgruppe, wie wir sie in mehreren Städten hatten. Die Aktivgruppe nannte sich „PACE“ und wollte gleich aktiv werden für die von FGC betroffenen Frauen.

2005
Konzept Runde Tische

2004
Bundesweite Fachtagung in Bonn