Hier veröffentlichen wir Informationsbroschüren und Leitfäden, die inhaltlich über FGM_C aufklären.

Plan International
Informationsbroschüre Weibliche Genitalverstümmelung/- beschneidung (FGM/C)
Weibliche Genitalverstümmelung betrifft auch Mädchen und Frauen in Deutschland. Unsere Broschüre informiert über Risiken, Rechte und Hilfsangebote für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte. PDF 6 MB
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Familienplanungszentrum Balance / Runder Tisch Berlin Brandenburg
Leitfaden für Hebammen im Umgang mit FGM_C in Berlin-Brandenburg
Mit diesem Leitfaden möchten wir die Handlungskompetenz von Hebammen im Umgang mit FGM_C erweitern und stärken. Ziel ist es zunächst, Grundlagenwissen zu FGM_C zu vermitteln und praktische Handlungsempfehlungen für Hebammen zu geben. Der Leitfaden beinhaltet zudem eine Übersicht an thematisch spezialisierten Ansprechpersonen und Einrichtungen in Berlin und Brandenburg und richtet sich daher insbesondere an Hebammen in diesen beiden Bundesländern. PDF, 60 Seiten

Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege Hessen
Leitfaden für Hebammen im Umgang mit FGM_C
Ziel ist es, dabei zu unterstützen, dass beschnittene Frauen kompetent und sensibel
begleitet werden. Neben allgemeinen Informationen zu weiblicher Genitalverstümmelung/-beschneidung beinhaltet der Leitfaden auch praktische Handlungsempfehlungen sowie Fachinformationen zu Prävention für einen wirksamen Schutz vor FGM_C.

TERRES DES FEMMES
Dunkelzifferstatistik 2022
Die Dunkelzifferschätzung zu weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland bildet zum einen die Zahl der bereits von Genitalverstümmelung betroffenen, in Deutschland lebenden Mädchen und Frauen nach Herkunftsland ab, zum anderen die Menge der durch weibliche Genitalverstümmelung weiterhin akut bedrohten Mädchen. PDF, 21 Seiten

CHANGE Plus
Responding to female genital mutilation – a guide for key professionals
Diese Broschüre ist als Leitfaden für Fachleute im Sozial-, Bildungs- und Medizinsektor konzipiert. Sie bietet Informationen über FGM, die Rechtslage im jeweiligen Land sowie Verantwortlichkeiten und Reaktionsstrategien für Schlüsselprofis zum Schutz gefährdeter Mädchen und zur Unterstützung betroffener Mädchen und Frauen. Der Inhalt der Broschüre wurde in einer gemeinsamen Anstrengung aller Partnerorganisationen entwickelt und ist in sieben Sprachen verfügbar. PDF, 8 Seiten

Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.
Sprechen über FGM/C – Empfehlungen für die Beratung zum Thema weibliche
Genitalverstümmelung/Beschneidung (Female Genital Mutilation/Cutting)
Diese Broschüre bietet Ihnen als Beraterin oder Berater einen Einstieg in das Thema an, unterstützt Sie in Ihrer Fachkompetenz und kann erste Kenntnisse zu FGM/C vermitteln oder ergänzen. Praxisnahe Hinweise zu einzelnen Beratungsschwerpunkten verdeutlichen, wie und in welchem Zusammenhang das Thematisieren von FGM/C für betroffene Frauen hilfreich sein kann. PDF, 11 Seiten

Berufsverband der Frauenärzte e.V., TERRE DES FEMMES, Unicef
Schnitte in Körper und Seele
Auch in Deutschland werden viele Frauenärzte mit den Folgen einer weiblichen Genitalbeschneidung konfrontiert. Doch über das Ausmaß des Problems gab es bislang keine Daten. Deshalb haben wir die erste Befragung von Gynäkologinnen und Gynäkologen in Deutschland zum Thema Beschneidung durch-
geführt. Wichtigstes Ergebnis ist der große Bedarf an Aufklärung und Fortbildung. PDF, 24 Seiten

stop mutilation
Leitfaden für medizinische Fachkräfte
Der Leitfaden fasst die Inhalte und Forderungen der Fachtagung „Weibliche Genitalbeschneidung – Medizinische Versorgung und Prävention im Gesundheitsbereich“ vom 15. Juni 2013 im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf zusammen. Dabei konnten sich die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die gesundheitlichen Folgen, die soziokulturellen Hintergründe, die Rechtslage, neue Operationstechniken zur Rekonstruktion des äußeren weiblichen Genitals und den Umgang mit genitaler Beschneidung in der Pädiatrie informieren, PDF, 20 Seiten

INTEGRA, RAMBOLL
Eine empirische Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland
Im Rahmen qualitativer Interviews erhoben, wie Menschen aus FGM_C praktizierenden Bevölkerungsgruppen nach der Einwanderung in ein die Praktik per Gesetz verbietende Einwanderungsland zur Thematik stehen. Das Ziel der qualitativen Studie ist, die Einstellungen, Bedürfnisse und Wünsche betroffener Frauen und Männer bezüglich der Praktik und des
Umgangs mit ihren sozialen und persönlichen Auswirkungen sichtbar zu machen. PDF, 124 Seiten

Hamburger Runder Tisch gegen Genitalverstümmelung
Intervention und Unterstützung bei Weiblicher Genitalverstümmelung
Die Handreichung unterstreicht, dass bei der Bekämpfung von FGM alle Akteure relevant sind. Um FGM zu verhindern und Betroffene adäquat zu unterstützen, müssen alle Beteiligten handlungssicher sein. Dies gilt nicht nur für die, die als Erste mit den Betroffenen in Kontakt kommen. Auch diejenigen, die dazu beitragen können, die Verstümmelungen zu verhindern, müssen über entsprechendes Wissen verfügen.

Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integrat
Intervention bei weiblicher Genitalverstümmelung– Anlage zur Arbeitsrichtlinie zum Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII
Erstellt für die Hamburger Fachkräften des ASD und bietet einen Einblick in die spezielle Thematik, soll sensibilisieren und eine erhöhte Sicherheit im Handeln zum Schutz von bedrohten Mädchen und jungen Frauen vermitteln. PDF, 19 Seiten
Bundesärztekammer – Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation Abk.: FGM), PDF, 2 Seiten Download
AWO Bezirksverband Niederrhein – WEIBLICHE GENITALBESCHNEIDUNG/FGM_C – Informationen für Fachkräfte und Unterstützer*innen, PDF. 13 Seiten Download
Landratsamt Erding, AK FGM/C – Weiblicher Genitalbeschneidung begegnen (FGM/C) Leitfaden für Fachkräfte in sozialen, pädagogischen und medizinischen Berufen für den Landkreis Erding, PDF, 14 Seiten – Download
Was unsere Nachbarn anbieten
Österreich

Stadt Wien – Ärztekammer für Wien
Weibliche Genitalverstümmelung – Leitfaden zum Umfang mit betroffenen Mädchen und Frauen – Medizinisches Basiswissen
Die Informationsbroschüre soll Sie bei der Betreuung unterstützen und helfen, über das Tabu weibliche Genitalverstümmelung zu sprechen. Ein großes Anliegen ist darüber hinaus Aufklärung und in weiterer Folge Prävention, sodass Mädchen dieses Leid zukünftig erspart bleibt. PDF, 13 Seiten

Stadt Wien
Frauengesundheit und Flucht – Sammelband des Wiener Programms für Frauengesundheit
Dieser Sammelband dokumentiert anhand ausgewählter Aspekte die Bedarfe, Handlungsansätze und Herausforderungen zu Frauengesundheit und Flucht. Zu Wort kommen Frauen mit Fluchtgeschichte, die hier einen Einblick in ihre Lebenswelt gewähren, weiters Wissenschafterinnen sowie Expertinnen aus
der Praxis. PDF, 34 Seiten

E-Learning des Wiener Programms für Frauengesundheit – adaptiert für das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz
FGM/C Female Genital Mutilation/Cutting – Handlungsanleitungen für Fachpersonen
Dieses E-Learning enthält Audio-Kommentare und Videos.

Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health, Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin, Unit Medical Anthropology und Global Health
Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C) in Österreich – Eine Mixed-Methods-Studie der
Der auf einer statistischen Hochrechnung basierenden Schätzung zufolge gibt es in Österreich knapp 11.000 von FGM/C Betroffene, zwischen 1.700 und 3.000 weitere Mädchen gelten als von FGM/C bedroht. Die Hälfte der Betroffenen dürfte dabei aus Ägypten stammen, etwa ein Viertel aus Somalia, dahinter folgen eine Vielzahl anderer Länder (u.a. Nigeria, Äthiopien, Irak, Sudan). Zeitpunkt und Form der Beschneidung unterscheiden sich dabei ebenso wie die Begründungen je nach Herkunft. Die Studienergebnisse zeigen auch, dass viele Gesundheitsfachkräfte in Österreich nicht ausreichend über FGM/C und die entsprechenden Gesetze informiert sind. PDF, 120 Seiten
Schweiz

Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz
Weibliche Genitalbeschneidung und Kindesschutz – Ein Leitfaden für Fachpersonen
Dieser Leitfaden wurde in Zusammenarbeit mit UNICEF Schweiz und Liechtenstein sowie Kinderschutz Schweiz erstellt. PDF, 25 Seiten

Bundesamt für Gesundheit Schweiz
Schutzbrief gegen Mädchenbeschneidung
Der Schutzbrief gegen Mädchenbeschneidung ist ein Präventionsinstrument und soll Mädchen vor einer weiblichen Genitalbeschneidung schützen. Er dient der Sensibilisierung und Aufklärung und unterstützt Familien gegen den gesellschaftlichen und familiären Druck, Mädchen beschneiden zu lassen.

Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz
Anleitung für die Verwendung des Schutzbriefes gegen Mädchenbeschneidung
Die Anleitung zum Schutzbrief gegen Mädchenbeschneidung bietet Fachpersonen Unterstützung bei der Verwendung des Schutzbriefes in ihrem professionellen Alltag.

Akademie für fetomaternale Medizin AFMM
Weibliche Genitalbeschneidung (Female Genital Mutilation/Cutting FGM/C) – Interdisziplinäre Empfehlungen für Gesundheitsfachpersonen
Diese Empfehlungen möchten Gesundheitsfachpersonen zum Thema weibliche Genitalbeschneidung sensibilisieren und praktische Unterstützung für den klinischen Alltag bieten.

Nadia Bisang
Buch: Weibliche Genitalbeschneidung – Ein Leitfaden für die professionelle Beratung im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich
das Buch Fallbeispiele und Handlungsempfehlungen auf dem Hintergrund einer Synthese vielfältiger nationaler und internationaler Literatur. Der Leitfaden ist als Arbeitsbuch und Nachschlagewerk für die Praxis konzipiert und soll Beraterinnen schnell und übersichtlich die notwendigen Informationen für die Beratung von genital beschnittenen Frauen zur Verfügung stellen. Die Autorin Nadia Bisang hat selbst mehrere Jahre beim Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz gearbeitet.
Kaufen, 34 Euro