AKTUELLES - Seite 12

Sind Sie mit den NEWS zufrieden? Möchten Sie intensiver informiert werden? Bewerten Sie uns

Belgien: 3 Millionen Euro gegen Beschneidung

26.11.2022
Details anzeigen

„Unser Land wird in den nächsten drei Jahren zusätzlich 3 Millionen Euro investieren, um die weibliche Genitalverstümmelung zu bekämpfen. „Der Kampf gegen Gewalt gegen Frauen ist eine Priorität der belgischen Entwicklungszusammenarbeit.“ Belgien spendet das zusätzliche Budget für ein spezielles Programm von Unicef und UNFPA, die sich unter anderem für die Gesundheit schwangerer Frauen und den Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt einsetzt. Weiterlesen

Details schließen

Niederlande: Hausärzte wissen zu wenig

11.11.2022
Details anzeigen

Hausärzte tun zu wenig, um die weibliche Beschneidung verhandelbar zu machen, lautet das Fazit einer Studie zur weiblichen Genitalbeschneidung in den Niederlanden. Ärzte haben unzureichendes Wissen, wenig Einblick in Hochrisikoländer und keine Zeit, das Gespräch zu beginnen.“Eine Somalierin erzählte mir, dass die Reaktion des Arztes ihr das Gefühl gab, dass etwas mit ihr nicht stimmte“, sagt Ramin Kawous. „Der Arzt sah, dass sie beschnitten war, schockierte, sprach über Verstümmelung. Es kann sehr schädlich sein, in den Niederlanden gesagt zu bekommen, dass man verstümmelt ist.“Weiterlesen

Details schließen

Ärztetag: Verankerung in Weiterbildungsordnung prüfen

30.05.2022
Details anzeigen

Antrag beim 126. Ärztetag in Bremen: Verankerung von grundlegenden Kenntnissen und Fähigkeiten zum Thema „weibliche Genitalverstümmelung“ in der (Muster-)Weiterbildungsordnung. Qualifizierte ärztliche Hilfe ist für die Betroffenen von entscheidender Bedeutung, denn sie leiden unter den Folgen der Form- und Funktionsstörung des äußeren Genitals, unter wiederkehrenden Infektionen durch Abflussbehinderungen von Urin und/oder Menstrualblut, unter mechanisch bedingten Gewebezerreißungen im Rahmen des Geschlechtsverkehrs oder bei Geburten sowie unter Narbenschmerzen und psychischen Erkrankungen. Weiterlesen

Details schließen

Ärztetag: Präventive ärztliche Beratung im Rahmen der Kinder- und Jugenduntersuchungen

27.05.2022
Details anzeigen

Der 126. Ärztetag in Bremen: Eine wichtige Möglichkeit zur FGM/C-Prävention ist das Führen von ärztlichen Aufklärungsgesprächen mit den Eltern von Mädchen, welche aus FGM/C-Prävalenzländern stammen. Dabei sollten die negativen gesundheitlichen, sozialen und psychischen Folgen von FGM/C kultursensibel in den Fokus gerückt werden. In diesem Zusammenhang bietet sich an, ohnehin stattfindende Begegnungen in den Arztpraxen im Rahmen von Kindervorsorgeuntersuchungen zu nutzen, um für dieses Thema zu sensibilisieren. Es wäre deshalb zielführend, im gelben Kinderuntersuchungsheft auf der Seite „Checkliste U6“ eine Dokumentation eines präventiven ärztlichen Beratungsbedarfs zum Thema FGM/C zu ermöglichen und für eine solche Beratung eine entsprechende Abrechnungsmöglichkeit zu schaffen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte unterstützt dieses Anliegen. Weiterlesen

Details schließen

Roman: Elizabeth George: Was im verborgenen ruht 

22.05.2022
Details anzeigen

Es geht um eine tote schwarzen Polizistin, um Rassismus in einer nigerianischen Gemeinde Londons und um weibliche Genitalverstümmelung. „Frauen bluten, dienen, kriegen Kinder und sterben“, lässt George eine Figur in ihrem Roman sagen, „Das hat Gott nun mal so bestimmt“. Dieser Roman ist ein buchlanger Protest gegen diese Aussage. Goldmann-Verlag, 800 Seiten

Details schließen

Vorbereitungstreffen zum Runden Tisch

17.05.2022
Details anzeigen

Wir haben uns gedacht, dass das ein spannendes Thema wird: „Mitdenken der Mädchen“. Allein die Vorbereitungsrunde hat schon Spaß gemacht. Ein tolles Thema.

Details schließen

Thema: Mitdenken der Mädchen

02.05.2022
Details anzeigen

Der nächste Runde Tisch NRW hat ein tolles Thema: Das Mitdenken der Mädchen. Eine Teilnehmerin hatte es sich in der Anmeldung zum 58. Runden Tisch gewünscht. Es hat zwei Aspekte, die wir gern im Voraus bewerten und herausarbeiten wollen:
1. Die Istanbul-Konvention verlangt, dass wir die Belange der Mädchen stärker im Blick haben müssen. Hier ist also die Aufforderung an uns, ihre Bedürfnisse und Gefährdungen mehr zu beachten.
2. Aus verschiedenen Prävalenzländern ist uns bekannt, dass auch sehr junge Mädchen bereits ihre Gefährdung so einschätzen können, dass sie ihre Familie verlassen und sich in Schutzhäuser begeben. Zunehmend werden auch in Deutschland Mädchen sehr früh eingebunden in eine Präventionsarbeit.
Wir laden alle, die Interesse haben, das Thema auszuleuchten ein, am 17.05.22 mitzudenken. www.kutairi.de

Details schließen

Themenforum Datenbank für Kompetenz und Beratung

14.02.2022
Details anzeigen

Jahrelang haben wir daran gearbeitet. Nun geht sie online. Eine Datenbank, in der die Beratungsstellen, kompetente Ärzt*innen, Rechtsanwält*innen und Referent*innen zu finden sind. Hier können sich Akteure eintragen: Eingabemaske

Details schließen

Material für Aktion SCHUTZBAUM 

14.12.2021
Details anzeigen

Wir haben aus dem Programm des Jugendministeriums und der Bezirksvertretung3 Material für weitere Aktionen entwickeln können. Das Layout des Flyers wie auch das wunderschöne Logo ist natürlich wieder von Eva Zimmermann. Jetzt ist noch ein Plakat in der Entwicklung. Das wird aus Spenden finanziert.

Details schließen

Sensible Sprache – Gar nicht so einfach

17.11.2021
Details anzeigen

Der 58. Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen am 17.11.2021 hatte es mal wieder in sich. Die 33 Teilnehmer*innen stiegen tief in dieses sensible Thema ein. Denn wir alle sind in Gefahr, mit unserer Sprache zu verletzen.  Wir sprechen so leichtfertig von Schwarzfahrern, Entwicklungsländern und der Neuen Welt und sollten die Hintergründe und die Auswirkungen kennen. Wir werden daraus unsere Schlüsse ziehen und Fortbildungen organisieren.

Details schließen